Bei OUTLIVE-CRC wird partizipative Forschung mit einem eigenen Teilprojekt umgesetzt.
Was genau meint partizipative Forschung?

Partizipative Forschung ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Forschungsansätze, die alle im Kern diejenigen Menschen am Forschungsprozess beteiligen wollen, um die es in der Forschung geht.

In unserem Projekt forschen wir zu einem Thema, das Menschen mit Darmkrebs betrifft, darum wollen wir Menschen mit Darmkrebs auch unmittelbar in die Forschungsarbeit einbinden.

Dabei gibt es eine Reihe Herausforderungen in der Zusammenarbeit, die viel mit dem unterschiedlichen (Fach-)Wissen zu tun haben, das alle Parteien mit in den Forschungsprozess einbringen. Auf der einen Seite haben wir die Forschenden mit ihrer medizinischen, biologischen und auch technischen Expertise und auf der anderen Seite die Betroffenen mit ihren persönlichen Erfahrungen und Vorstellungen.




Dieses Erfahrungswissen ist nicht zweitrangig. Ganz im Gegenteil: Als Expert:in in eigener Sache haben Sie eine ganze Menge zu den Themen zu sagen, die Sie betreffen. Und da Forschung für die Menschen gemacht wird, um die es in der Forschung geht, ist eine wichtige Konsequenz daraus, Sie dabei auch mitmachen zu lassen.

Das will die partizipative Forschung erreichen, und das wollen wir bei OUTLIVE-CRC auch tun.

Dafür suchen wir Menschen, die als Patientenvertreter:innen Interesse daran haben, ihre Erfahrungen mit uns zu teilen und diese aktiv in die Themen von OUTLIVE-CRC einfließen zu lassen. Auch Entscheidungsprozesse während der Projektlaufzeit OUTLIVE-CRC sollen von Betroffenen und auch ihren Angehörigen mitgestaltet werden.


Herr Hellrung erzählt aus seiner langjährigen Tätigkeit als Patientenvertreter. Er berichtet von den Aufgaben und seinen Erfahrungen. Mit Klick auf das Bild kommen Sie zum Video: